Beef Jerky selber machen: So wird dein hausgemachtes Jerky besonders lecker
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Beef Jerky ist nicht nur lecker und praktisch, sondern auch reich an Proteinen und zahlreichen anderen Nährstoffen. Hast du Lust, den köstlichen Snack selbst herzustellen? Wir verraten dir, wie es geht.
Beef Jerky selber machen: Was benötige ich?
Um Beef Jerky in deiner eigenen Küche herzustellen, brauchst du eigentlich nicht viel. Wichtig sind vor allem ein geeignetes Stück Rindfleisch und ein sehr scharfes Küchenmesser. Darüber hinaus brauchst du eine Marinade oder Gewürzmischung deiner Wahl. Zum Trocknen der Streifen eignet sich ein Dörrautomat besonders gut. Falls du keinen hast, besteht kein Grund zur Sorge – stattdessen kannst du auch den Backofen verwenden.
Welches Fleisch benötige ich für Beef Jerky?
Für die Herstellung von Beef Jerky benötigst du Rindfleisch mit einem relativ geringen Fettgehalt. Zu viel Fett würde sich negativ auf den Trocknungsprozess, die Haltbarkeit und die Konsistenz auswirken. Geeignet sind insbesondere Stücke aus dem Rücken, der Hüfte und dem Hinterbein. Zudem ist es wichtig, dass du besonders frisches und hochwertiges Fleisch verwendest. Je besser das verwendete Frischfleisch, desto leckerer wird auch dein fertiges Jerky.
In unserem Artikel "Welches Fleisch eignet sich für Beef Jerky?" findest du genauere Informationen zu diesem Thema.
Beef Jerky Rezept: So gelingt dir leckeres Jerky
Sobald du ein geeignetes Stück Fleisch gefunden hast, kannst du direkt loslegen. Achte jedoch darauf, dass bei der Trocknung jede Menge Gewicht verloren geht – aus einem Kilo Rindfleisch entstehen meist zwischen 300 und 400 Gramm Beef Jerky.
Bereite eine Marinade deiner Wahl zu
Bevor du mit der Bearbeitung des Fleisches beginnst, solltest du eine Marinade deiner Wahl zubereiten. Hier kannst du deine Kreativität frei ausleben oder dich an ein klassisches Rezept halten. Vermische dazu einfach alle Zutaten in einer Schüssel. Alternativ kannst du auch nur zu Salz und Pfeffer oder einer fertigen Mischung greifen. Es ist jedoch wichtig, dass du zum Marinieren deines Fleisches Salz oder Sojasauce verwendest, um dessen Haltbarkeit zu verlängern.
Hier findest du ein Rezept für eine klassisch amerikanische Jerky-Marinade:
Zutaten für die Beef Jerky Marinade:
- ca. 180 Milliliter Worcestershiresauce
- ca. 180 Milliliter Sojasauce
- 1 Esslöffel geräucherte Paprika
- 1 Esslöffel Honig oder Zucker
- 2 Esslöffel Pfeffer
- 1 Esslöffel Chiliflocken
- 1 Esslöffel Zwiebelpulver
- 1 Esslöffel Knoblauchpulver
Schneide dein Fleisch in Streifen
Zunächst bringst du dein Fleisch mit einem sehr scharfen Messer in die gewünschte Form. Wenn du das Beef zuvor für 1 bis 2 Stunden ins Gefrierfach legst, kannst du es einfacher schneiden. Entferne zunächst das sichtbare Fett und Bindegewebe. Schneide das Fleisch dann sorgfältig in dünne Streifen mit einer Dicke von 4 bis 5 Millimetern. Um lange Fleischfasern zu vermeiden, empfiehlt es sich, das Fleisch quer zur Faser zu schneiden. Alternativ kannst du zu einer Schneidemaschine greifen.
Mariniere deine Streifen
Lege deine Fleischstreifen anschließend in die Marinade oder Gewürzmischung. Achte darauf, dass alle Stücke gleichmäßig bedeckt sind. Lasse die Marinade dann für etwa 4 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank einwirken. Nimm die Stripes anschließend aus der Soße und trockne sie gründlich mit einem Küchentuch ab.
Trockne deine Streifen
Nun erfolgt der wohl wichtigste Schritt der Herstellung von Beef Jerky: die Trocknung. Breite deine marinierten Streifen auf einem Lattenrost oder direkt im Dörrautomaten aus. Dabei solltest du darauf achten, dass sich die Stücke nicht berühren.
Falls du einen Dörrautomat hast, solltest du für den Trocknungsvorgang etwa 10 bis 12 Stunden einplanen. Stelle die Maschine auf eine Temperatur von 45°C. Um eine möglichst gleichmäßige Trocknung zu erreichen, kannst du die Gitter im Automaten alle zwei Stunden austauschen. Das untere Gitter wandert dabei nach oben und die oberen jeweils eine Etage nach unten. Ein Dörrautomat bietet den Vorteil, dass sowohl der Geschmack als auch die Nährstoffe des Fleischs besonders gut erhalten bleiben.
Falls du keine Dörrmaschine hast und dich für eine Trocknung im Backofen entscheidest, solltest du Wert auf eine niedrige Temperatur legen. In den meisten Fällen empfiehlt es sich, die niedrigste Temperatur einzustellen. Stelle den Ofen auf Umluft und stecke unbedingt einen Kochlöffel in die Klappe, damit die Feuchtigkeit besser austreten kann. Für eine gleichmäßige Trocknung solltest du das Fleisch nach etwa vier Stunden wenden. Nach 8 Stunden solltest du etwa einmal pro Stunde überprüfen, ob deine Stripes bereits die gewünschte Konsistenz erreicht haben.
Genieße dein Beef Jerky
Sobald dein hausgemachtes Trockenfleisch fertig ist, solltest du es gut auskühlen lassen und dann zügig verzehren oder richtig lagern. In unserem Artikel "So lagerst du dein Beef Jerky richtig" erfährst du, was du dabei beachten musst.
Die Herstellung von Beef Jerky erscheint dir zu aufwendig, du findest nicht genug freie Zeit oder bist nicht zufrieden mit deinem Ergebnis? In unserem Shop findest du zahlreiche verschiedene Flavours, die du ohne jeglichen Aufwand genießen kannst.
Häufig gestellte Fragen: Beef Jerky selber machen
Was brauche ich, um Trockenfleisch selber zu machen?
Um Trockenfleisch selber zu machen, benötigst du eigentlich nur ein gutes Stück Fleisch, ein scharfes Messer und einen Backofen oder Dörrautomat.
Wie lange ist selbst gemachtes Beef Jerky haltbar?
Die Haltbarkeit von Beef Jerky hängt von der Art der Lagerung ab. Wenn du es richtig lagerst, ist es in der Regel 1 bis 2 Monate haltbar.
Ist selbst gemachtes Beef Jerky gesund?
Beef Jerky bietet den Vorteil, dass es reich an Eiweiß ist. Wie gesund dein selbst gemachtes Jerky ist, hängt in erster Linie von der Qualität der verwendeten Zutaten ab. Je besser das Fleisch und die Zutaten für die Marinade, desto gesünder ist auch dein Trockenfleisch.
Ben Jacobs, Gründer von SimpleJerky, brachte seine Leidenschaft für authentisches Beef Jerky aus den USA nach Österreich. Inspiriert von Kindheitserinnerungen von kleinen, familiengeführten Shops im ländlichen Nordwesten von Conneticut kreiert er ein handgemachtes Jerky mit höchsten Qualitätsansprüchen, frei von künstlichen Zusätzen und aus lokalem Rindfleisch.